Den Prozess im Griff. Für durchlaufende Warenbahnen.

Moderne SCADA – Systeme sind in der Lage eine Flut von Daten zu liefern. Sehr leistungsfähige Systeme erledigen das nahezu in Echtzeit.

Jedoch erst durch am Herstellungsprozess orientierte strukturierte Programmierung entsteht für den Anwender daraus ein Mehrwert, welcher zu mehr Prozesstransparenz und Produktionsflexibilität führt.

Ausschuss, Materialverbrauch, Lagerbestände und Stillstandszeiten können spürbar reduziert, sowie Energiekosten gesenkt werden.

Die Anforderungen an Leitsysteme für Fertigungen mit durchlaufenden Warenbahnen unterscheiden sich in einigen Punkten spürbar von diskontinuierlichen Produktionsverfahren oder Batchprozessen.

So ist beispielsweise die Darstellung der meisten Prozess- und Qualitätsparameter über der Längenachse bei entsprechend hoher Auflösung unabdinglich, während die Zeitachse erst von sekundärer Bedeutung ist.

Ebenso unterschiedlich sind statistische Verfahren zur Maschinen- und Prozessqualifikation für Fertigungseinrichtungen mit durchlaufenden Warenbahnen.

Für die Programmierer von Kühne+Vogel GmbH sind diese Fakten eine Selbstverständlichkeit. Viele der marktüblichen Leit- bzw. ERP-Systeme scheitern jedoch daran.

Angefangen von einfachen Vor-Ort-Bedienstellen, welche mit Micro- und Multi Panels realisiert werden, über Industrie-PC basierte Visualisierungslösungen bis zu umfangreichen Mehrplatzsystemen mit Client-/Server-Architektur liefert und projektiert Kühne+Vogel GmbH die gesamte Palette der Visualisierungs- und Prozessleittechnik.

Durch die Verwendung von Produkten wie InTouch, WinCC, ProTool, PCS7, Delphi und Microsoft SQL Server gewährleisten wir die horizontale und vertikale Integration der von uns gelieferten Anlagen in das jeweilige Unternehmensfeld.

 

Die Wahl der geeigneten Kommunikationskanäle ist entscheidend für den Datenaustausch. Durch den Einsatz offener, herstellerunabhängiger Schnittstellenstandards wie OPC, OCX und ODBC gewährleisten wir die Kommunikation mit eigenen und externen Applikationen.

Als Bereichs- und Zellennetz setzen unsere Ingenieure Industrial Ethernet (JEEE 802.3) mit den Transportkontrollen ISO bzw. TCP/IP ein. Der Feldbusstandard PROFIBUS und PROFINET übernimmt den schnellen zyklischen Datenaustausch mit Feldgeräten und Antrieben.

Synchronisierte getaktete Bussysteme zur schnellen Antriebskommunikation (wie z.B. Profibus DP getaktet oder Profinet IO mit IRT) setzen wir für zeitkritische antriebstechnische Aufgabenstellungen ein.